Gegrillter Zuckermais ist ein sommerlicher Genuss. Obschon man in der Schweiz immer wieder Maisfelder antrifft, ist der Zuckermais ein Nischengetreide. Denn bei uns wird hauptsächlich Futtermais angepflanzt, welcher an die Nutztiere verfüttert wird.
Heute gehört der Mais zu den am häufigsten angebauten Getreiden. In Europa wird mehrheitlich Futtermais kultiviert. Die USA gehören zu den wichtigsten und grössten Anbauländern von Zuckermais. Schon 3’000 v.Chr. wurde in Zentral- und Südamerika Mais angepflanzt.
Dieser diente damals ursprünglich als Futterpflanze. Im Jahr 1493 wurde die Maispflanze durch Christoph Kolumbus von Amerika nach Europa gebracht. Experten vermuten, dass der Zuckermais durch eine Mutation entstanden ist. Denn dieser ist erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt.
Die Maispflanze gehört zur Familie der Süssgräser und kann je nach Sorte bis zu 6 Meter hoch werden. An jeder Pflanze wächst mindestens ein Maiskolben, der ummantelt ist von bis zu 400 Körnern. Die Anzahl der Körner hängt vom Klima und der jeweiligen Sorte ab. Der Mais ist sehr nährstoffreich, enthält bis zu 72% Wasser und liefert hauptsächlich Kohlenhydrate. Zuckermais und Futtermais
Obschon der Futtermais essbar wäre, geniessen wir lieber den süssen Zuckermais. Der Futtermais wird als Tierfutter verarbeitet und ans Vieh verfüttert, während der Zuckermais bei uns im Teller landet. Obschon sich die beiden Maissorten optisch ähneln, unterscheiden sie sich in Geschmack und Korngrösse. Wie es der Name schon verrät, schmeckt der Zuckermais süss, da er Zucker enthält. Weil er schneller reift als der Futtermais ist der Erntezeitpunkt sehr wichtig.
Wird er zu spät geerntet, verliert der Zuckermais seinen süsslichen Geschmack und schmeckt wie der mehlige Futtermais. Denn der Zucker wandelt sich mit zunehmender Lagerdauer in Stärke um. Der optimale Erntezeitpunkt lässt sich an den Barthaaren des Kolbens erkennen. Sobald sich diese bräunlich beginnen zu verfärben und langsam austrocknen, kann die süsse Maiskolbe geerntet werden.
Im 17. und 18. Jahrhundert war der Mais im St. Galler Rheintal (Rheintaler Ribelmais) die wichtigste Getreideart und nahm einen grossen Teil der Ackerbaufläche in Anspruch. Durch das feuchte und warme Klima gedeiht dieser dort optimal. Die Pflanze wurde damals vor allem als Speisemais angebaut. Daraus entstand eine eigene Mais-Kultur, von wo auch die Sorte Rheintaler Ribelmais ihren Ursprung hat. Später dehnte sich der Maisanbau in der Schweiz stark aus und die Maiszüchtung von Futtermais setzte ein. Der Anbau von Zuckermais beträgtungefähr 1% des gesamten Maisanbaus in der Schweiz.
Wer selber Zuckermais anbauen möchte, kann dies problemlos tun. Wichtig ist dabei ein sonniger, windgeschützter Platz mit nährstoffreichem Boden. Die Sorten Mini-Mais bzw. Baby-Mais eignen sich besonders gut zum Anbau. Da Maispflanzen jedoch sehr kälteempfindlich sind, können diese in unseren Breitegraden nur im Frühling angesät werden. Die Erntezeit der Zuckermaiskolben reicht von August bis September.
Geht es nach den zuständigen Parlamentskommissionen von National- und Ständerat, soll Cannabis künftig nicht mehr verboten sein. - Wesley Pacheco Calixto/ flickr In der Schweiz wird mit Cannabis ein jährlicher…
Die Ernte liegt um 25 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. - Beatrice Ruettimann Der Schweizer Obstverband (SOV) hat heute in Leuggern (AG) die Schweizer Kirschensaison eröffnet. In…
Der Schweizer Markt ist (derzeit) ausgeglichener als der Deutsche. Und die Konsumentinnen und Konsumenten greifen zu. - lid Erdbeeren sind im Sommer beliebt – doch deutsche Landwirtinnen und Landwirte verdienen…
«Die langfristige Sicherung unserer Ernährung wird nur gelingen können, wenn wir künftig deutlich ressourcenschonender und im Einklang mit unseren natürlichen Lebensgrundladen wirtschaftenbereichern die Landschaft, fördern die Biodiversität und erfreuen das…
18:55 Klimaaktivist verurteilt 18:15 Klimaabkommen unterzeichnet 17:30 Russland verschärft weltweite Ernährungskrise 16:52 Ständerat will Wölfe vorbeugend regulieren 16:12 Die aktuellen Marktpreise 15:30 Bettina stösst auf der Alp auf zickige Käsekulturen 14:52 Nutztierhaltung im Spannungsfeld » mehr14:01 Untersuchung gegen Vorstandsmitglieder von Neuenburger Winzerfest 13:49 Landfrauenküche: Die letzte Köchin der Frühlingsstaffel 13:10 Alkoholisierter Traktorfahrer touchiert Auto und haut ab! 12:33 Experten arbeiten an klarer Botschaft zum Schutz der Biodiversität 11:59 BFS-Baupreisindex kräftig um 4,9% gestiegen 11:18 Axpo-Chef: Im Winter droht eine Stromknappheit 10:29 Wie Algen aus Abwässern zu Dünger werden 09:57 Cédric Moullet wird Vizedirektor im Bundesamt für Landwirtschaft 09:41 Coop will Beteiligung an Bell auf über zwei Drittel ausbauen 09:00 Starke Forderung aus München 08:21 Proteste gegen Lebendtiertransporte 07:29 Rinderherde «Down Under» wächst deutlich 06:47 Superzelle bringt Gewitter und Hagel 06:02 Tierfotograf wegen Beleidigung von Jägern verurteilt 18:37 Aufgepäppeltes Bartgeierweibchen ausgewildert 17:59 Schweizer Fleisch-Fachverband stellt sich für die Zukunft auf 17:16 BLW: Investitionen in Landwirtschaft erzeugen mehrfachen Wert 16:39 WWF: «Klima- und Biodiversitätsherausforderungen in der Landwirtschaft bleiben ungelöst» » weniger
1. Die aktuellen Marktpreise 2. Aufgepäppeltes Bartgeierweibchen ausgewildert 3. Mediterranes Flair aus Schweizer Anbau 4. Deutsche Ermittler verhindern Sprengstoffanschlag in der Schweiz 5. Schweizer Fleisch-Fachverband stellt sich für die Zukunft auf 6. Rinderherde «Down Under» wächst deutlich 7. Mehr Komfort durch Zusammenarbeit » mehr8. WWF: «Klima- und Biodiversitätsherausforderungen in der Landwirtschaft bleiben ungelöst» 9. Wie Algen aus Abwässern zu Dünger werden 10. Pro Natura schlägt vor den Generationenwechsel zu nutzen 11. Zuchtstiermarkt wieder an zwei Tagen 12. Untersuchung gegen Vorstandsmitglieder von Neuenburger Winzerfest 13. Hug backt klimaneutral 14. Nutztierhaltung im Spannungsfeld 15. 110 Millionen Euro für Landwirte 16. Bundesrat will Nachhaltigkeit von der Produktion bis zum Konsum 17. Experten arbeiten an klarer Botschaft zum Schutz der Biodiversität 18. Detailhandel: Landi-Läden überdurchschnittlich gewachsen 19. Starke Forderung aus München 20. Axpo-Chef: Im Winter droht eine Stromknappheit 21. Tierfotograf wegen Beleidigung von Jägern verurteilt 22. «Der neue einheitliche Auftritt stärkt die Marke» 23. Amerikanische Agrarexportländer wollen Ernährungssicherung voranbringen 24. Cédric Moullet wird Vizedirektor im Bundesamt für Landwirtschaft 25. Kräftige Gewitterlinie durchquert die Schweiz » weniger
1. Mindestens 1ha für 4,5 Kühe 2. Getreide-Krise: Selenskyj warnt vor Hungerrevolten 3. Migros will bei Aaremilch einsteigen 4. Pro Natura schlägt vor den Generationenwechsel zu nutzen 5. USA: Hitzestress tötet tausende Mastrinder 6. Ständerat stimmt für «Hörnerfranken» 7. Getreide: Russland will kooperieren » mehr8. Klima: Trockenheit lässt Föhren sterben 9. «Ohne Erhöhung verlieren Bauern Hälfte des Einkommens» 10. Nach 2 Jahren Pause kehren die PS-Monster zurück 11. «Vorbildliche Betriebe werden bestraft» 12. Butter: Importkontingent zum dritten Mal erhöht 13. Nationalrat: Weg zum Netto-Null-Ziel eingeschlagen 14. WWF: «Klima- und Biodiversitätsherausforderungen in der Landwirtschaft bleiben ungelöst» 15. Bundesrat will Nachhaltigkeit von der Produktion bis zum Konsum 16. Experten arbeiten an klarer Botschaft zum Schutz der Biodiversität 17. Einer der spektakulärsten Alpaufzüge 18. Import-Lebensmittel strenger kontrollieren 19. «Russland behindert Getreidelieferungen nicht» 20. Energie: Parmelin zeigt Sparmassnahmen auf 21. «Tierwohl endet an der Ladenkasse» 22. Dieses Land will Klimaabgabe für Landwirtschaft 23. SVP scheitert: Keine tieferen Benzinsteuern 24. Schweizer Berghilfe rettet in drei Jahren 30 Dorfläden 25. Bauern messen sich an den Hecken » weniger
© 2020 Schweizer Bauer / Alle Rechte vorbehalten