Trockenheit, Schatten und der Druck großer Wurzeln – einen Baum erfolgreich zu unterpflanzen, ist gar nicht mal so einfach. Wir wissen, welche Blumen auch unter Gehölzen wachsen.

Einen Baum zu unterpflanzen ist komplizierter als man denkt. Oft scheitern Hobbygärtner schon an der richtigen Pflanzenauswahl. Das Problem: Flachwurzelnde Bäume wie Birken zum Beispiel, durchwurzeln den Oberboden intensiv und nehmen anderen Pflanzen somit das Wasser. Große Bäume mit einer dichten Krone, wie die Buche, lassen kaum Licht durch und halten Niederschläge ab, was wiederum für trockene Böden sorgt. Doch keine Sorge. Wir wissen, wie man die Baumscheibe mit der richtigen Unterpflanzung zum Blühen bringt.

Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Buschwindröschen eignen sich perfekt, um einen Baum damit zu unterpflanzen. Sie sind sehr gut an das Leben unter Bäumen angepasst und bilden im Frühjahr einen dichten Blütenteppich. Am besten integriert man die Zwiebeln und Knollen im Spätsommer mit in die Baumscheibe.

Auch die sogenannten Waldstauden finden unter Bäumen optimale Bedingungen vor – sie sind schattige Standorte und den Wurzeldruck gewöhnt. Dazu zählen auch Blattschmuckstauden wie das Purpurglöckchen. Die vielseitige, wintergrüne Staude zeichnet sich durch ihre hübschen Blütenglöckchen und einen farbenfrohen Blattschmuck aus.

Das Blausternchen ist mit seiner Blütezeit von Februar bis April ein wahrer Frühlingsbote und fühlt sich in sonnigen bis halbschattigen Bereichen besonders wohl. Die Zwiebelblume mit ihren blauen, becherförmigen Traubenblüten ist vor allem zur Unterpflanzung von Laubgehölzen geeignet.

Kaum zu glauben, aber wahr – unter den Sommerblühern ist es tatsächlich der Gamander, der an Robustheit kaum zu überbieten ist. Auch für das Unterpflanzen ist sich die hübsche Blume mit ihren violetten, an Ziersalbei erinnernden lila Blütenrispen nicht zu schade.