7 Küchenkräuter, die sich perfekt für die Fensterbank eignen

2022-09-09 17:33:56 By : Admin

Von Lena Hackauf | 09. September 2022, 10:54 Uhr

Mit den richtigen Gewürzen verfeinert man jedes selbst gekochte Gericht im Nu. Am besten wählt man dafür Kräuter, die man selbst gehegt und gepflegt hat. Dafür benötigt es nicht viel Platz. Welche Kräuter ideal für die Fensterbank sind, erfahren Sie hier.

Die wenigsten Küchenkräuter sind winterhart. Das bedeutet, pflanzt man sie ins Beet, muss man sie spätestens im Winter wieder ausgraben und in ein passendes Winterquartier umsiedeln, damit sie durch die Fröste nicht verenden. Eine Kultur im Topf ist also vorzuziehen. Besonders praktisch ist es, wenn man die Küchenkräuter auf der Fensterbank kultiviert.

Petersilie ist wohl mit das beliebteste Küchenkraut – und es wächst auch gut auf einer halbschattigen Fensterbank. Dafür benötigt man nämlich kein großes Kräuterbeet, ein Topf genügt in der Regel. Der Boden sollte feucht sein. Staunässe sollte man jedoch vermeiden, da diese zu Wurzelfäule führen kann. Erntet man die Blätter, sollte man immer nur die äußeren abpflücken. Die inneren Blätter, das Herz, sollte man stehen lassen, da diese das Wachstum anregen.

Im Gebiet rund ums Mittelmeer ist Rosmarin (Salvia rosmarinus) nicht wegzudenken. Doch auch in der hiesigen Küche hat sich das Kraut bewährt und zählt zu den Klassikern auf der Fensterbank. Obwohl man das Kraut auch im Beet kultivieren kann, ist die Pflanzung im Topf zu empfehlen. Auf diese Weise kann man es leicht überwintern. Gemäß dem Mittelmeer sollte der Standort für die Pflanze warm, sonnig und geschätzt sein.

Mithilfe einer Drainageschicht verhindert man, dass sich Wasser am Boden des Topfes sammelt und Wurzelfäule entsteht. Eine wichtige Pflegemaßnahme ist ein regelmäßiger Schnitt. Nur so verhindert man, dass Rosmarin verholzt.

Der Klassiker unter den Küchenkräutern – und damit ein Muss auf der Fensterbank: Basilikum ist eigentlich recht pflegeleicht, kann jedoch schnell eingehen, wenn man sich nicht an grundlegende Pflegemaßnahmen hält. Wichtig ist zum Beispiel ein sonniger Standort. Außerdem benötigt die Pflanze ausreichend Nährstoffe, um zu wachsen.

Wichtig: Beim Gießen ist es wichtig zu beachten, dass das Wasser nicht über die Blätter gegossen wird. In Kombination mit der Sonne führt das zu Verbrennungen an den Blättern.

Nicht nur schmackhaft und gesund, sondern auch äußerst pflegeleicht ist die Pfefferminze (Mentha × piperita). Das Küchenkraut kann nicht nur im Garten, sondern auch auf der Fensterbank kultiviert werden. Die pflegeleichte Pflanze benötigt eine konstante Feuchte, um kräftig wachsen zu können. Die Blätter kann man im Laufe des Jahres von Frühling bis Herbst einfach abzupfen und zum Beispiel im Salat verarbeiten.

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Aus der chinesischen Küche ist Koriander (Coriandrum sativum) kaum wegzudenken. Der Geschmack der Pflanze ist besonders. Während die einen sein Aroma zu schätzen wissen, empfinden die anderen den Geschmack als seifig. Zählt man zur ersten Gruppe, kann man Koriander zum Würzen von Fleisch, Suppen und Gemüse verwenden.

Die Fensterbank sollte für das Küchenkraut zu einem südlichen Fenster gehören, denn es bevorzugt einen sonnigen und warmen Platz. Obwohl man Koriander regelmäßig gießen muss, gilt es Staunässe unbedingt zu vermeiden.

Was wäre ein Brötchen mit Quark ohne Schnittlauch? Genau, nicht komplett. Daher sollte dieses Küchenkraut auf keiner Fensterbank fehlen. Auch Spiegelei und andere herzhafte Speisen kann man mit den feinen Stängeln der Pflanze würzen. Das schmeckt nicht nur, sondern ist auch gesund. Schnittlauch (Allium schoenoprasum) enthält allerlei Vitamine und ätherische Öle.

Die Pflanze bevorzugt einen hellen und warmen Standort – der Platz hinter einem Fenster ist also ideal. Eine wichtige Pflegemaßnahme ist es, das Küchenkraut regelmäßig zu gießen.

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Ein süßliches Aroma verströmt das Küchenkraut Dill (Anethum graveolens). Insbesondere Fischgerichte kann man mit der Pflanze verfeinern. Auch in der Heilkunde wird das Kraut geschätzt, da es bei Unwohlsein in der Magengegend, wie etwa Blähungen, hilft.

Das Gurkenkraut, so wird es auch genannt, bevorzugt einen sonnigen und geschützten Ort. Der Boden kann hingegen feucht sein. Wichtig ist es, dass man die Feuchtigkeit im Boden konstant hält. Tut man dies nicht, kann schnell ein Pilz der Pflanze unerwünscht Gesellschaft leisten.