Auch wenn diese Pflanzen heutzutage häufig angeboten werden, sollte man wissen, dass eine Zimmerpflanzenkultur viele Ansprüche verlangt und Kokospalmen (Cocos nucifera) bei uns meist nur in großen, geheizten Gewächshäusern Botanischer Gärten eine Überlebenschance haben.

Der Grund liegt darin, dass die Pflanzen ganzjährig sehr viel Licht brauchen, was in unseren Breiten eine spezielle Pflanzenbeleuchtung im Winter erfordert.

Ein gutes Wachstum einer Kokospalme im Haus zeigt aber, dass die Kulturbedingungen stimmen. Über Winter ist auch eine etwas kühlere Haltung der Pflanze empfehlenswert.

Typisch für Palmen ist ein starkes Wurzelwachstum, das dazu führt, dass der Ballen aus dem Topf gedrückt wird. Zum Umtopfen ist das zeitige Frühjahr ein guter Zeitpunkt. Der neue Topf sollte einen etwas größeren Umfang haben.

Für Palmen ist anzuraten, eher hohe, schmale als breite und flache Gefäße zu wählen. Als Blumenerde kann man Fertigerden benutzen, die man nach Möglichkeit noch mit Lehm vermengt.

Die Pflanze wird genauso tief wie zuvor eingepflanzt, ein Bedecken der Nuss mit Erde ist nicht empfehlenswert. Der Ballen ist kontinuierlich feucht zu halten.

Für das Wachstum der Wedel wirkt sich ein häufiges Übersprühen der Wedel mit zimmerwarmem Wasser günstig aus.

Vom Frühjahr bis zum September wird 14-tägig dem Gießwasser ein Flüssigdünger beigegeben.

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