So schneiden Sie Kirschlorbeer

2022-09-23 17:44:38 By : Admin

Kirschlorbeer ist eine der beliebtesten Heckenpflanzen. Doch wie schneidet man ihn in Form und was muss man dabei beachten? Hier finden Sie die wichtigsten Tipps und Tricks. 

Kirschlorbeer ist ein Strauch, der aufgrund seines schnellen Wachstums äußerst beliebt ist, besonders als Hecke. Doch gerade darum sollte man ihn regelmäßig zurückschneiden. Das sollten Sie wissen.

Da Kirschlorbeer giftig ist, sollten Sie bei der Arbeit daran immer Handschuhe tragen, da es ansonsten zu Hautirritationen kommen kann. Außerdem empfiehlt es sich, den Rückschnitt immer per Hand anstatt mit einer Heckenschere durchzuführen. Das schont die Pflanze.   Beschneiden Sie den Lorbeer nie bei Frost. Außerdem sollte es nicht regnen und am besten ein bewölkter Tag sein, damit der Kirschlorbeer keinen Sonnenbrand bekommt. Bei zu viel Feuchtigkeit droht zudem eine Pilzinfektion.

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Es reicht, die Pflanze einmal im Jahr zurückzuschneiden, wenn Sie ein natürliches Aussehen bevorzugen. Idealer Zeitpunkt hierfür sind das Frühjahr und der Sommer. Meist genügt es, den Strauch oder die Hecke einmal direkt nach der Blüte zurechtzustutzen. Das regt das Wachstum an und gleichzeitig behält der Kirschlorbeer Form. Bei starkem Wuchs oder wenn Sie viel Wert auf eine ordentliche Optik legen, können Sie ihn auch zweimal im Jahr schneiden.

Greifen Sie immer zu einer scharfen und sauberen Gartenschere, um den Lorbeer zu kürzen. Auf diese Weise minimieren Sie das Risiko für Verletzungen der Blätter. Setzen Sie die Schere am besten ca. ein bis zwei cm über einer Blattachse an. Beim Rückschnitt können Sie entscheiden, ob Sie nur ein paar störende Äste beseitigen und wieder ein wenig Form in den Strauch bringen wollen, oder ob sie einen radikalen Schnitt vornehmen. Triebe, die Frostschäden aufweisen oder krank sind, dürfen übrigens ruhig bis ins gesunde Holz hinein abgeschnitten werden. Auch zu lange oder nach innen wachsende Triebe können entfernt werden. 

Bei älteren Gehölzen schneiden Sie ruhig ein paar ältere Äste ab, die direkt aus dem Stamm herauswachsen. Auf diese Weise gelangt wieder mehr Licht an alle Zweige des Kirschlorbeers und er kann sich besser entfalten. Dies fördert den Neuaustrieb. 

Abgeschnittene Zweige und Äste können Sie einfach auf dem Kompost entsorgen. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Wenn die Pflanze von Krankheiten oder Schädlingen befallen ist, sollte das Schnittgut besser im Hausmüll landen, damit es nicht zu einer Infektion anderer Pflanzen kommt.

Damit die Lorbeerkirsche gut wächst, ist nicht nur der regelmäßige Schnitt entscheidend, auch aufs Düngen kommt es an. Dazu die Pflanze am besten zweimal jährlich mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Im März kommen eine Schicht Kompost und ein paar Hornspäne darauf. Im Spätsommer folgt noch einmal eine Schicht kaliumhaltiger Dünger, den Sie ins Beet geben. Er soll vor Frost schützen.

Wenn sich die Blätter der Pflanze gelb verfärben, kann dies viele Ursachen haben. So kann Trockenheit dazu führen, dass die Blätter ihre grüne Farbe verlieren. Auch Sonnenbrand oder Frostschäden sowie Nährstoffmangel oder Krankheiten sind mitunter dafür verantwortlich.